›Du meintest, du würdest mit mir mitgehen, jedoch hast du mich alleine gehen lassen.‹ »Lauf, mein Kind, lauf«, schrie die alte Frau, die am Wegesrand stand und sich mühsam durch die Gegend schleppte. Das Mädchen lief schnell weg, vor der Gefahr, die hinter ihr lauerte. Sie lief und lief, so schnell es ging; sie ignorierte alles um sie herum. Ihre Füße brachten sie bis in den nahe liegenden Wald, wo sie nur noch schnell durch wollte, denn sie kannte dort einen Ort, wo sie sich verstecken konnte. ›Nur noch ein bisschen, dann würde ich es schaffen. Werde ich aber wieder bei dir sein, mein Geliebter?‹ Das Gelände wurde etwas steiler, sie kam nur langsam voran, ächzend machte sie eine kurze Pause, als sie sah, dass diese Menschen, die ihr folgten weit hinter ihr waren. Jedoch rannte sie gleich wieder los, allerdings stolperte sie über eine Wurzel, die fast wie unsichtbar aus dem Boden herausragte. ›Wieso ich, wieso nur?‹ »Mist!«, schrie das Mädchen, als es versuchte, sich hochzurappeln. Sie hörte die Schritte, die näher kamen. Ihr Herz pochte in ihrem Brustkorb und durch die Nervosität verlor sie die Kraft in ihren Armen; das Blut stieg ihr in die Ohren, sie hörte gar nichts mehr. Sie schaffte es nicht mehr, aufzustehen und blieb leblos liegen, bis sie die Gestalten sah, die auf sie herabsahen. Diese schlugen auf sie ein, bis sie bewusstlos war, damit diese Menschen sie entführen konnten. Und so geschah es schon einige Male, nicht nur Mädchen wurden von dieser Organisation, genannt Kurai, entführt. Auch Jungs und alle waren im Alter von 14 bis 18 Jahren. Nur sehr wenige sind zurückgekehrt, aber diese haben sich dann Aufgrund der Qualen mit der ›Harakiri‹ Methode umgebracht. |
Harakiri